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Allein in Bayern 60 Förderverträge 2016
Mathias Möller
Deutsche Stiftung Denkmalschutz legt Förderbilanz vor

Für über 60 Denkmäler in Bayern stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) im vergangenen Jahr rund 2,7 Millionen Euro zur Verfügung. Bundesweit unterstützte die private Denkmalschutzstiftung 2016 über 490 Projekte mit mehr als 23,7 Millionen Euro. Die Mittel stammen aus privaten Spenden, Erträgen der DSD-Treuhandstiftungen, Nachlässen, Geldauflagen und nicht zuletzt aus den Erträgen der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär die DSD ist.

Zu den 2016er-Projekten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Bayern gehören das historische Rathaus in Lichtenfels, bei dem das Dach repariert werden musste, oder das ehemalige Schulhaus in Windelsbach, wo die Stiftung die Sandsteinarbeiten fördern wird. Dem Bauernhaus Lampl in Bad Kohlgrub wurde ebenso Unterstützung zuteil wie dem Bubenreuther Haus in Erlangen oder der Festung Wülzburg in Weißenburg. Ein besonderes Förderprojekt 2016 war die evangelische Stadtpfarrkirche St. Martin in Memmingen. Der monumentale Bau mitten in der Altstadt von Memmingen wurde als Teil des überregional bedeutenden Altstadtensembles bereits in die Haager Liste eingetragen. Das Wahrzeichen der Stadt hat den höchsten evangelischen Kirchturm Südbayerns. Der auf das frühe 15. Jahrhundert datierte Dachstuhl des Mittelschiffs ist eines der beiden frühesten Beispiele eines "Liegenden Stuhls" im deutschen Sprachraum. Zu beheben sind statische Schäden im Dachwerk und im südlichen Seitenschiff. Eine Begehung des Dachstuhls soll künftig für interessierte Besucher im Rahmen von Sonderführungen möglich sein.

Die DSD fördert Kirchen, Klöster, Schlösser, Bürgerhäuser, technische Denkmäler, archäologische Grabungen und historische Grünanlagen. Die zahlreichen, oft unauffälligen Denkmale aller Gattungen machen – besonders wenn man näher hinschaut – eindrucksvoll deutlich, wie wichtig die engagierte Hilfe Vieler für den Erhalt der deutschen Kulturlandschaften ist. Die Förderung der Denkmalschutzstiftung versteht sich daher auch immer als eine Anerkennung des beispielhaften Bemühens der Denkmaleigentümer, Fördervereine, Kommunen und Gemeinden bei ihrem Einsatz für diesen kulturellen Erinnerungsschatz, um gerade in diesem Jahr auf Luthers Begriffsformung anzuspielen.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz setzt sich seit 1985 Jahren bundesweit kreativ, fachlich fundiert und unabhängig für den Erhalt bedrohter Denkmale ein. Für rund 5.000 Denkmale stellte sie in dieser Zeit über eine halbe Milliarde Euro zur Verfügung. Die vielfältigen Aktivitäten der Denkmalschutzstiftung umfassen zudem eine intensive Bildungsarbeit mit pädagogischen Schul- und Jugendprogrammen, Fort- und Weiterbildungen für denkmalpflegerische Berufe und auch die bundesweite Koordination des „Tags des offenen Denkmals“.

Weitere Infos und Beispiele unter www.denkmalschutz.de.




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