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Welterbe ist Ankerpunkt für Miteinander und Solidarität

Vor der Eröffnung der 44. Sitzung des UNESCO-Welterbekomitees am 16. Juli erklärt die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission Maria Böhmer:
 
Das UNESCO-Welterbe ist ein Erbe aller Menschen. An den Welterbestätten spiegeln sich nicht nur die Geschichte der Menschheit und die Vielfalt der Natur. Sie sind auch Ankerpunkte für ein Miteinander und Solidarität in Krisenzeiten. Viele Stätten haben die Auswirkungen der Corona-Pandemie zu spüren bekommen. Dass die Staatengemeinschaft in diesem Jahr online tagt und so innovative Wege beschreitet, um zu ergründen, wie es um unser gemeinsames Erbe steht und welche weiteren Orte den Welterbetitel verdient haben, ist wichtiger denn je. Nur durch internationale Zusammenarbeit und Solidarität kann es uns gelingen, unser gemeinsames Erbe an künftige Generationen weiterzugeben.

In diesem Jahr wird sich das UNESCO-Komitee auch damit befassen, wie die Welterbestätten heute dazu beitragen, den globalen Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen ein Stück näher zu kommen. Welterbestätten sind Labore der Nachhaltigkeitswende. Wollen wir sie bewahren, müssen wir in Zukunft noch mehr dafür tun, dass unsere Stätten ökologisch verträglich und sozial gerecht arbeiten und dabei zugleich wirtschaftlich auf sicheren Füßen stehen. Immer wichtiger wird es deshalb, Bildung für nachhaltige Entwicklung genau hier zu verankern.

Die Folgen einer nicht-nachhaltigen Entwicklung sind weltweit an vielen UNESCO-Welterbestätten spürbar. Vor allem Umweltveränderungen im Zuge des Klimawandels wirken sich in teils gravierendem Maße auf unser natürliches und kulturelles Erbe aus. Die Klimakrise ist zu einem der größten Risiken für Welterbestätten geworden und könnte dazu führen, dass wir manche von ihnen für immer verlieren. Daher wird das Komitee die Folgen des Klimawandels auf unser Erbe besonders in den Blick nehmen.

Weltweit stellen uns auch der Massentourismus oder bewaffnete Konflikte vor große Herausforderungen. Aktuell sind 53 Welterbestätten als gefährdet eingestuft. Weitere könnten folgen. Mit Sorge erfüllt mich, dass erstmals in der Geschichte der Welterbekonvention gleich zwei Stätten ihren Welterbetitel verlieren könnten: das Wildreservat Selous und die maritime Handelsstadt Liverpool. Das Komitee wird beraten, was zum besonderen Schutz gefährdeter Stätten getan werden muss und wo die Weltgemeinschaft helfen kann, unser gemeinsames Erbe zu bewahren.

Umso mehr freue ich mich, dass sich Deutschland in diesem Jahr an fünf Nominierungen beteiligt und gleich drei von ihnen gemeinsam mit anderen Ländern auf den Weg gebracht hat. Hier zeigt sich der Wille zur Zusammenarbeit, der die Welterbe-Idee mit Leben füllt!
 
Hintergrund
 
Das UNESCO-Welterbekomitee tagt vom 16. bis 31. Juli 2021 online. Es setzt sich aus 21 gewählten Vertragsstaaten der Welterbekonvention zusammen. Es entscheidet in der Regel jährlich über die Einschreibung neuer Kultur- und Naturstätten in die Welterbeliste und befasst sich mit dem Erhaltungszustand eingeschriebener Stätten. Auf der Liste des UNESCO-Welterbes stehen derzeit 1.121 Kultur- und Naturstätten in 167 Ländern. 53 davon gelten als bedroht. Deutschland verzeichnet 46 Welterbestätten.
 
Pressekontakt
 
Timm Nikolaus Schulze, Pressesprecher
Deutsche UNESCO-Kommission
Telefon: +49 228 604 97-142
E-Mail: schulze(at)unesco.de
 
Peter Martin, Stellvertretender Pressesprecher
Deutsche UNESCO-Kommission
Telefon: +49 30 80 20 20-310
E-Mail: martin(at)unesco.de

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