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LOCATION;ENCODING=QUOTED-PRINTABLE:HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen, Aula
DESCRIPTION;ENCODING=QUOTED-PRINTABLE:+++ Die Tagung findet aufgrund der Pandemie als reine Online-Veranstaltung statt +++
Die Digitalisierung in der Restaurierung
Die HAWK in Hildesheim organisiert 2021 eine internationale Tagung zum Fragment im digitalen Zeitalter
Kooperationspartner
Die Tagung wird veranstaltet in Kooperation mit
- der ICOMOS AG Konservierung-Restaurierung
- dem Verband der Restauratoren e. V. (VDR )
Tagungsthema
Kunstwerke sind meist fragmentarisch überliefert. Der Umgang mit dem Fragment gehört damit zu den zentralen Aufgaben von Denkmalpflege, Museen und Bibliotheken und ist - basierend auf unterschiedlichen theoretischen Grundsätzen – sehr unterschiedlich: Zwischen den beiden Polen der vollständigen Wiederherstellung und der Beibehaltung des fragmentarischen Zustandes reihen sich sehr verschiedene Möglichkeiten realer oder virtueller Ergänzung.
Die letzten großen Tagungen in Deutschland zum Thema des Digitalen in der Restaurierung und Denkmalpflege haben sich vor allem den verschiedenen Anwendungsgebieten digitaler Technik gewidmet.
Diese Tagung möchte nun erstmals den Fokus darauf legen, was die neuen digitalen Möglichkeiten für die Erhaltung und Vermittlung des historischen Fragments bedeuten, denn es gibt „eine Lücke zwischen der zunehmenden Bedeutung und der Professionalisierung der visuellen Rekonstruktion des Historischen einerseits und der theoretischen Fundierung solcher Tätigkeiten andererseits“ (Blokker 2017).
Wie kann man mit digitaler Technik die Akzeptanz des fragmentarischen Originals steigern? Sind Grenzen einzuhalten?
Die Vortragenden
Antworten geben dazu Fachleute aus acht Ländern verschiedener Fachdisziplinen, wie der Konservierung/Restaurierung, Kunstgeschichte, Architektur, Archäologie, Informatik und der Wahrnehmungspsychologie. Die Fallspeispiele umreißen mehr als 3000 Jahre Kulturgeschichte und kommen aus sehr unterschiedlichen Kontexten und Kunstgattungen. Es handelt sich um Fragmente von Architektur, Großplastiken, Gemälde, Wandmalereien, Gipsrelief, Marmorskulptur und Keramiken.
Tagungsziel
Ziel der kritischen Auseinandersetzungen ist ein praxistaugliches Grundsatzpapier zum Umgang mit dem Fragment: Die etablierten ethischen und theoretischen Prinzipien der Restaurierung, z. B. die Chartas von London und Sevilla, sollen um die neuen digitalen Möglichkeiten ergänzt werden. Denn wissenschaftliche Standards müssen auch für die digitale Welt gelten, z.B. müssen der spekulative Anteil von virtuellen Rekonstruktionen für Betrachter klar identifizierbar sein und die wahrnehmungspsychologischen Auswirkungen berücksichtigt werden.
Tagungssprachen
Die Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch. Eine Simultanübersetzung ist nicht möglich.
Weitere Informationen
Zur Information über die Tagung sind das Tagungsprogramm und die Abstracts der ausgewählten Vorträge auf www.hornemann-institut.de veröffentlicht. Die Anmeldung zur Online-Teilnahme ist auch über die Website möglich.
Kontakte:
Prof. Dr. Ursula Schädler-Saub: ursula.schaedler-saub@hawk.de
Dr. Angela Weyer, Leiterin des Hornemann Instituts: angela.weyer@hawk.de
Abb.: Tagungsposter: Stuckfragment eines Engels von der Chorschranke von St. Michael in Hildesheim, um 1190/1200 (Foto: Dommuseum Hildesheim) mit digitaler Teilrekonstruktion (HAWK, Christine Fiedler), Gestaltung: CI/CD-Team der HAWK
SUMMARY;ENCODING=QUOTED-PRINTABLE:Internationale Tagung: Das Fragment im digitalen Zeitalter. Möglichkeiten und Grenzen neuer Techniken in der Restaurierung
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