Die Beschäftigung mit Beton als Baustoff wird auf Grund der stetig steigenden Zahl von Betonbauten, die unter Denkmalschutz gestellt werden, immer wichtiger. Die Problemstellungen sind jedoch außerordentlich vielfältig. Während die „herkömmliche“ Betonsanierung bereits seit vielen Jahren standardisiert ist, kommen bei der Bearbeitung denkmalgeschützter Betonbauten zahlreiche weitere Aspekte hinzu, z.B. die Oberflächengestaltung und oberflächenbezogene Schadensbilder.
In dem dreitägigen Praxisseminar von
Montag, 27. Mai bis Mittwoch, 29. Mai 2024 werden neben der geschichtlichen Entwicklung des Betons und den Verarbeitungstechnologien im Wandel der Zeit auch Randbereiche wie z.B. Terrazzo, Betonwerkstein und Steinputze behandelt. Selbstverständlich kommen auch die typischen Einsatzarten wie Eisen- oder Stahlbeton ausführlich zur Sprache. Die Teilnehmenden werden in die Lage versetzt, historische Betonbauwerke zu beurteilen, die Schäden zu erkennen und zu bewerten sowie denkmalverträgliche Instandsetzungen zu konzipieren und durchzuführen.
Ein bereits absolvierter Lehrgang für klassische Betonsanierung ist für die Teilnahme an diesem Seminar keine Voraussetzung aber sicherlich hilfreich.
Das Seminar ist Bestandteil der Fortbildung "Master Professional für Restaurierung im Handwerk", richtet sich aber ebenso an alle interessierten Handwerker/innen, und Teilnehmenden aus Planungs- und Sachverständigenberufen.
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