Pläne sind das Kommunikationswerkzeug der Bauschaffenden. Egal ob es um Planungs- oder Ausführungsberufe geht, ohne verlässliche Plangrundlagen ist eine effiziente Bautätigkeit nicht möglich.
Dies gilt besonders für historische Bestandsgebäude, da sich hier in der Vergangenheit meist Verformungen, Schiefstellungen oder Durchbiegungen eingestellt haben. Darüber hinaus gibt es sehr häufig bauzeitliche Schiefwinkligkeiten. Wenn solche Unregelmäßigkeiten bei der Vorbereitung der Bauarbeiten nicht berücksichtigt werden, sind Ungenauigkeiten bei der Ausführung, Bauzeitüberschreitungen und Kostensteigerungen vorprogrammiert.
Das zweieinhalbtägige Seminar von
Mittwoch, 24. bis Freitag, 26. April 2024 richtet sich in erster Linie an Mitarbeitende in Ausführungsbetrieben, die im Rahmen der Vorbereitung ihrer Instandsetzungsmaßnahmen oftmals nicht auf verlässliche Plangrundlagen zurückgreifen können. Die Teilnehmenden lernen die verschiedenen Aufmaßverfahren kennen und erstellen in Kleingruppen ein eigenes Handaufmaß an einem Beispielgebäude. Bei der anschließenden Reinzeichnung der Pläne (mit Hand oder am Computer) werden die wichtigsten Zeichenregeln erläutert.
Vor Beginn der Aufmaßarbeiten gibt es noch eine Präsentation der wichtigsten im historischen Bestand vorkommenden gesundheitsgefährdenden Stoffe, ihren Umgang damit und Hinweise zur Eigensicherung.
Das Seminar ist Bestandteil der Fortbildung "Master Professional für Restaurierung im Handwerk", richtet sich aber ebenso an alle interessierten Handwerker/innen, und Teilnehmer aus Planungs- und Sachverständigenberufen.
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