Freitag, 21.02.2025
Workshop / SeminarKompaktkurs für die Gewerke: Maler- und Lackierer, Maurer- und Betonbauer, Tischler und Zimmerer.
Warum Master Professional?
Seit dem 01.01.2023 ist die neue Prüfungsordnung für Restauratoren und Restauratorinnen im Handwerk in Kraft und der neue Titel lautet Master Professional für Restaurierung im Handwerk. Der dazu vorbereitende Lehrgang beinhaltet aktualisierte Themen mit deutlich mehr Unterrichtseinheiten. Der Sinn ist es, die handwerkliche Fortbildung in der Außenwirkung in Ihrer Wertigkeit zu verdeutlichen und somit auch direkt mit Studienabschlüssen vergleichbar zu machen.
Selbstverständlich verlieren Sie als geprüfter Restaurator oder als Restauratorin im Handwerk ihren Wert nicht dadurch, dass es jetzt einen neuen Titel gibt.
Im Gegenteil: Sie haben bereits viele Erfahrungen im Berufsleben gesammelt, die von Beteiligten an Denkmalprojekten anerkannt und sehr geschätzt werden und es zeichnet Sie aus, dass Sie sich bereits vor längerer Zeit dazu entschlossen hatten, eine Fortbildung für Restaurierung und Denkmalpflege in ihrem Gewerk zu besuchen und eine entsprechende Prüfung abzulegen. Vielleicht sind Sie besonders in diesem Themenfeld nun etabliert, haben Ihren festen Kundenkreis und sind bekannt für Ihr Spezialgebiet. Daran ändert ein zusätzlicher Titel sicher nichts.
Im Denkmalbereich zu arbeiten heißt auch, immer wieder aufs Neue mit individuellen Projekten konfrontiert zu werden, bei denen Standardprogramme nicht weiterhelfen. Es gibt immer neue wissenschaftliche Erkenntnisse, neue Techniken und Methoden geschichtsträchtige Substanz schonend und möglichst original aber eben auch zugänglich oder nutzbar für zukünftige Generationen zu erhalten.
in Grundsatz der Denkmalpflege ist auch das lebenslange Lernen. Der Restaurator oder die Restauratorin im Handwerk ist auch gleichzeitig Unternehmer oder Unternehmerin und steuert wichtige Betriebsprozesse, die bei Denkmalpflege und Denkmalschutz nicht grundsätzlich gleich sind mit denen in einem Betrieb mit „normalen“ Projekten.
Bauen im Bestand wird zukünftig insgesamt einen größeren Stellenwert einnehmen. Der Markt wird auch weiter für Betriebe interessant werden, die zuvor vielleicht ausschließlich auf dem Neubausektor tätig waren. Moderne Themen wie die energetische Versorgung und Einsparung sind nicht mehr allein Fragen beim Errichten von Neubauten. Am Denkmal sind sie komplizierter umzusetzen und eben auch eine Frage für Spezialisten.
Der Master Professional für Restaurierung im Handwerk steht am Ende dieses Abschlusses auf einer vielschichtigen Basis an Wissen und praktischem Können und zeigt damit ein Pendant auf zu einem Studium der Restaurierung. Hier steht die wissenschaftliche Herangehensweise und die kunstgeschichtliche Bewertung im Vordergrund, aber Projekte müssen auch umgesetzt werden. Auch Denkmalbaustellen bedürfen unternehmerischem Geschick und handwerklichem Können, damit die Erhaltung funktioniert. Beide Seiten sind also gleichwertig wichtig und haben Ihre Aufgabengebiete. Wer Restaurierung studiert, absolviert dabei Praktika, um Einblicke in die Praxis zu bekommen. Handwerksmeister und Meisterinnen haben bereits eine grundlegende praktische und theoretische Berufsausbildung im dualen System gemacht, sich zur Befähigung, ein eigenes Unternehmen zu führen und selbst ausbilden zu dürfen, fortgebildet und erhalten nun in einem 3. Schritt eine weitere Fortbildung mit wissenschaftlichen Einblicken.
So wird eine hervorragende Basis geschaffen, am
Denkmal gemeinschaftlich alle nötigen Prozesse in der jeweiligen Sichtweise zu bearbeiten und alter
erhaltenswerter Substanz neues und weiteres Leben einzuhauchen und für zukünftige Generationen zu gewährleisten.
Nun sind Sie dran:
Sind Sie weiter neugierig auf den Fortschritt in der
Fortbildung? Oder einfach nur ehrgeizig, nochmal eine Herausforderung auf sich zu nehmen? Oder möchten Sie Ihren Betrieb in die Zukunft ausrichten und Ihrer eigenen nachfolgenden Generation Vorbild sein?
Oder möchten Sie einfach Ihren Horizont erweitern und Ihrer eigene berufliche Laufbahn neue Impulse geben? Handwerkliche Restauratoren und Restauratorinnen sind gefragte Fachleute auch in Positionen, die nicht allein auf Baustellen zu finden sind.
Ablauf:
Die Prüfung zum Master Professional für Restaurierung im Handwerk muss vollständig in allen
drei Teile neu abgelegt werden. Durch Ihren vorhandenen Abschluss „Restaurator im Handwerk“ setzen wir Basiswissen voraus, das Sie mit unserer Hilfe aufarbeiten.
Inhalte sind u.a.:
Unternehmerische Prozesse, Öffentlichkeitsarbeit, Energetische Maßnahmen im Bestand, Forschung am handwerklich-immateriellen Kulturerbe, Erschließung Kulturerbemarktes, neue und bestehende Verfahren
kennen und bewerten, Arbeiten im kontaminierten Bereich und einiges mehr.
Außerdem erhalten Sie eine ausführliche Vorbereitung und Begleitung zu einer von Ihnen eigenständig anzufertigenden Abschlussarbeit an einem realen Projekt.
Alle Prüfungen erfolgen regelkonform in Absprache mit und durch die Handwerkskammer Kassel und die zuständigen Prüfungsausschüsse.
Termine 2025
Modul 1: 13.01.2025 – 17.01.2025
Modul 2: 20.01.2025 – 24.01.2025
Modul 3: 03.02.2025 – 07.02.2025
Modul 4: 17.02.2025 – 21.02.2025
Preis: 1.950 €
In Abstimmung mit der HWK Kassel ist für die Prüfungszulassung das alte Prüfungszeugnis als „geprüfter RestauratorIn im Handwerk“ einzureichen. Die zusätzlichen Prüfungsgebühren werden von der Handwerkskammer festgelegt.
Weitere Informationen und Anmeldung
Flyer zum Download
Für organisatorische Fragen und Fragen zur Anmeldung wenden Sie sich bitte an Tel.: 0661/941813-0 oder info@propstei-johannesberg.de
Für eine fachliche „Studienberatung“ zu Abläufen und Inhalten, setzten Sie sich bitte mit Jörg Büchner von der Propstei Johannesberg gGmbH oder Melanie Nüsch von der Beratungsstelle für Handwerk und Denkmalpflege in Verbindung, per Mail joerg.buechner@propstei-johannesberg.de oder melanie.nuesch@denkmalpflegeberatung.de
Warum Master Professional?
Seit dem 01.01.2023 ist die neue Prüfungsordnung für Restauratoren und Restauratorinnen im Handwerk in Kraft und der neue Titel lautet Master Professional für Restaurierung im Handwerk. Der dazu vorbereitende Lehrgang beinhaltet aktualisierte Themen mit deutlich mehr Unterrichtseinheiten. Der Sinn ist es, die handwerkliche Fortbildung in der Außenwirkung in Ihrer Wertigkeit zu verdeutlichen und somit auch direkt mit Studienabschlüssen vergleichbar zu machen.
Selbstverständlich verlieren Sie als geprüfter Restaurator oder als Restauratorin im Handwerk ihren Wert nicht dadurch, dass es jetzt einen neuen Titel gibt.
Im Gegenteil: Sie haben bereits viele Erfahrungen im Berufsleben gesammelt, die von Beteiligten an Denkmalprojekten anerkannt und sehr geschätzt werden und es zeichnet Sie aus, dass Sie sich bereits vor längerer Zeit dazu entschlossen hatten, eine Fortbildung für Restaurierung und Denkmalpflege in ihrem Gewerk zu besuchen und eine entsprechende Prüfung abzulegen. Vielleicht sind Sie besonders in diesem Themenfeld nun etabliert, haben Ihren festen Kundenkreis und sind bekannt für Ihr Spezialgebiet. Daran ändert ein zusätzlicher Titel sicher nichts.
Im Denkmalbereich zu arbeiten heißt auch, immer wieder aufs Neue mit individuellen Projekten konfrontiert zu werden, bei denen Standardprogramme nicht weiterhelfen. Es gibt immer neue wissenschaftliche Erkenntnisse, neue Techniken und Methoden geschichtsträchtige Substanz schonend und möglichst original aber eben auch zugänglich oder nutzbar für zukünftige Generationen zu erhalten.
in Grundsatz der Denkmalpflege ist auch das lebenslange Lernen. Der Restaurator oder die Restauratorin im Handwerk ist auch gleichzeitig Unternehmer oder Unternehmerin und steuert wichtige Betriebsprozesse, die bei Denkmalpflege und Denkmalschutz nicht grundsätzlich gleich sind mit denen in einem Betrieb mit „normalen“ Projekten.
Bauen im Bestand wird zukünftig insgesamt einen größeren Stellenwert einnehmen. Der Markt wird auch weiter für Betriebe interessant werden, die zuvor vielleicht ausschließlich auf dem Neubausektor tätig waren. Moderne Themen wie die energetische Versorgung und Einsparung sind nicht mehr allein Fragen beim Errichten von Neubauten. Am Denkmal sind sie komplizierter umzusetzen und eben auch eine Frage für Spezialisten.
Der Master Professional für Restaurierung im Handwerk steht am Ende dieses Abschlusses auf einer vielschichtigen Basis an Wissen und praktischem Können und zeigt damit ein Pendant auf zu einem Studium der Restaurierung. Hier steht die wissenschaftliche Herangehensweise und die kunstgeschichtliche Bewertung im Vordergrund, aber Projekte müssen auch umgesetzt werden. Auch Denkmalbaustellen bedürfen unternehmerischem Geschick und handwerklichem Können, damit die Erhaltung funktioniert. Beide Seiten sind also gleichwertig wichtig und haben Ihre Aufgabengebiete. Wer Restaurierung studiert, absolviert dabei Praktika, um Einblicke in die Praxis zu bekommen. Handwerksmeister und Meisterinnen haben bereits eine grundlegende praktische und theoretische Berufsausbildung im dualen System gemacht, sich zur Befähigung, ein eigenes Unternehmen zu führen und selbst ausbilden zu dürfen, fortgebildet und erhalten nun in einem 3. Schritt eine weitere Fortbildung mit wissenschaftlichen Einblicken.
So wird eine hervorragende Basis geschaffen, am
Denkmal gemeinschaftlich alle nötigen Prozesse in der jeweiligen Sichtweise zu bearbeiten und alter
erhaltenswerter Substanz neues und weiteres Leben einzuhauchen und für zukünftige Generationen zu gewährleisten.
Nun sind Sie dran:
Sind Sie weiter neugierig auf den Fortschritt in der
Fortbildung? Oder einfach nur ehrgeizig, nochmal eine Herausforderung auf sich zu nehmen? Oder möchten Sie Ihren Betrieb in die Zukunft ausrichten und Ihrer eigenen nachfolgenden Generation Vorbild sein?
Oder möchten Sie einfach Ihren Horizont erweitern und Ihrer eigene berufliche Laufbahn neue Impulse geben? Handwerkliche Restauratoren und Restauratorinnen sind gefragte Fachleute auch in Positionen, die nicht allein auf Baustellen zu finden sind.
Ablauf:
Die Prüfung zum Master Professional für Restaurierung im Handwerk muss vollständig in allen
drei Teile neu abgelegt werden. Durch Ihren vorhandenen Abschluss „Restaurator im Handwerk“ setzen wir Basiswissen voraus, das Sie mit unserer Hilfe aufarbeiten.
Inhalte sind u.a.:
Unternehmerische Prozesse, Öffentlichkeitsarbeit, Energetische Maßnahmen im Bestand, Forschung am handwerklich-immateriellen Kulturerbe, Erschließung Kulturerbemarktes, neue und bestehende Verfahren
kennen und bewerten, Arbeiten im kontaminierten Bereich und einiges mehr.
Außerdem erhalten Sie eine ausführliche Vorbereitung und Begleitung zu einer von Ihnen eigenständig anzufertigenden Abschlussarbeit an einem realen Projekt.
Alle Prüfungen erfolgen regelkonform in Absprache mit und durch die Handwerkskammer Kassel und die zuständigen Prüfungsausschüsse.
Termine 2025
Modul 1: 13.01.2025 – 17.01.2025
Modul 2: 20.01.2025 – 24.01.2025
Modul 3: 03.02.2025 – 07.02.2025
Modul 4: 17.02.2025 – 21.02.2025
Preis: 1.950 €
In Abstimmung mit der HWK Kassel ist für die Prüfungszulassung das alte Prüfungszeugnis als „geprüfter RestauratorIn im Handwerk“ einzureichen. Die zusätzlichen Prüfungsgebühren werden von der Handwerkskammer festgelegt.
Weitere Informationen und Anmeldung
Flyer zum Download
Für organisatorische Fragen und Fragen zur Anmeldung wenden Sie sich bitte an Tel.: 0661/941813-0 oder info@propstei-johannesberg.de
Für eine fachliche „Studienberatung“ zu Abläufen und Inhalten, setzten Sie sich bitte mit Jörg Büchner von der Propstei Johannesberg gGmbH oder Melanie Nüsch von der Beratungsstelle für Handwerk und Denkmalpflege in Verbindung, per Mail joerg.buechner@propstei-johannesberg.de oder melanie.nuesch@denkmalpflegeberatung.de
