Bundespräsident Steinmeier trifft Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Delitzsch
Bei einem abendlichen Stadtrundgang im nordsächsischen Delitzsch erläuterten Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Lutz Heitmüller, Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) am 21. Mai 2025 mit Oberbürgermeister Dr. Manfred Wilde und der Referentin der DSD für Sachsen, Anette Mittring, die Rolle der Denkmale für die Identität einer Gesellschaft und die wichtige Rolle des bürgerschaftlichen Engagements bei deren Bewahrung und Erhalt. Die Kreisstadt Delitzsch, derzeit Amtssitz des Bundespräsidenten, wird geprägt durch ihre historische Bausubstanz im Zentrum, umgeben von der fast vollständig erhaltenen Stadtmauer mit Türmen und Gräben.
Die Stadt hat nach der Wiedervereinigung sowohl von privaten Initiativen wie der Deutschen Stiftung Denkmalschutz als auch von Förderprogrammen wie dem Bund-Länderprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz profitiert. Im Ergebnis ist die Stadt Delitzsch für ihre Bewohner, Besucher und Firmen ein attraktiver identitätsstiftender Standort geworden. Bundespräsident Steinmeier zeigte sich als Schirmherr der Deutschen Stiftung Denkmalschutz beeindruckt davon, was bereits geschafft worden sei. Allein die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die in diesem Jahr ihr 40. Jubiläum feiert, konnte dank ihrer 200.000 Förderer neben der Stadtkirche St. Peter und Paul, einer Station des Spaziergangs, acht weitere Denkmale in Delitzsch mit insgesamt fast 800.00 Euro unterstützen. Als unverzichtbarer Partner bietet sie bundeweit Denkmaleigentümern nicht nur finanzielle Hilfe an, sondern unterstützt diese auch mit Rat und Tat bei ihrer verantwortungsvollen Aufgabe. So leistet privates Engagement bei der DSD im besten Sinne durch aktives Handeln einen relevanten gesellschaftlichen Beitrag zum Erhalt unserer Kulturlandschaften.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz betont immer wieder die unverzichtbare Bedeutung von Denkmalen als authentische Zeugnisse der Geschichte, als Wissensspeicher der Fähigkeiten vergangener Generationen und als wertvolle und nachhaltige Ressource für die Zukunft. Getragen von bürgerschaftlichem Engagement ist die DSD seit 40 Jahren im besten Sinne eine wichtige unabhängige Stimme für die Denkmale in Deutschland.
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Pressemeldung vom 22. Mai 2025