DSD fördert Natursteinarbeiten an evangelischer Kirche in Bad Bentheim
Bei den Arbeiten an Dach und Fassade der evangelisch-reformatorischen Kirche in Bad Bentheim stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale für die Natursteinarbeiten 100.000 Euro zur Verfügung. Das Gotteshaus gehört somit zu den über 520 Objekten, die die private DSD dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Niedersachsen fördern konnte.
Den niedersächsischen Kurort Bad Bentheim nahe der Grenze zu den Niederlanden beherrscht eine im 10. Jahrhundert auf dem letzten Ausläufer des Teutoburger Walds errichtete Höhenburg. Im Ort unterhalb der Burg befindet sich die reformierte Kirche.
Errichtet wurde der heutige Kirchenbau von 1694 bis 1696. Ein gotischer Vorgängerbau aus dem 14. Jahrhundert wurde 1592 abgebrochen, von ihm sind Reste in der Nordostecke des Barockbaus erhalten. Auch der Abendmahlstisch des 16. Jahrhunderts stammt aus dem Vorgängerbau. Die Ostempore von 1790 trägt seit 1887 eine Rohlfing-Orgel, Westempore und Fürstenloge kamen 1912 hinzu.
Zum Objekt:
Es handelt sich um einen stattlichen, einschiffigen Sandsteinbau mit aufgesatteltem Ostturm. Die Fassaden gliedern Pilaster und Friese, den gestaffelten Westgiebel zieren Sphären. Den Ostturm bekrönt eine barocke Haube mit offener Laterne. Schiff- und Turmdach sind schiefergedeckt. Maßwerkfenster belichten das Innere.
Pressemeldung vom 20. Dezember 2024
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