Die Original-Glasmalerei repräsentiert "St. Martin" und "St. Verena" (standbildlich) in einem Spitzbogenfenster. Ausgeführt von Ad. Kreuzer, Zürich 1887. Die Zustands-Analyse forderte eine ganzheitliche Restaurierung.
In Zusammenarbeit - als ARGE wurde das Glasatelier von Marc Boder in 2540 Grenchen und das Atelier für Glasmalkunst von Martin Halter in 3013 Bern beauftragt - das bestehende Farbfenster (Kulturerbe) einer umfassenden Restaurierung und entsprechenden Sicherungsmassnahmen zu unterziehen. In Ergänzung neu, aus Sicherheitsgründen (vormals ungeschützt), eine hinter belüftete Aussen-Schutzverglasung aktiviert (so bildet sich kein Kondensat im Zwischenfang der beiden Glasflächen).
Den Ausbau und die verarbeitungstechnischen Anpassungen für den Wiedereinbau, nach den Restaurierungsmass-nahmen, welche im Atelier von Martin Halter umgesetzt wurden, erfolgte inkl. Wiedereinbau durch das Glasatelier von Marc Boder. Diese Dokumentation weist auf einzelne Details hin, welche unmittelbar in Bezug mit der erfolgten Restau- rierung stehen (Dok. Martin Halter).
Mehrheitlich kann man davon ausgehen, dass die vorhandenen Schwarzlot-Bearbeitungen auf den bestehenden Einzel-Glasteilen immer noch haftend den Ansprüchen einer Glasmalerei entsprechen. Jedoch bewirkt das jeweilige Raumklima, je nach den Gegebenheiten, dass die inneren Glasoberflächen zeitweilig mit Kondensat-Ablagerungen über eine längere Zeit befallen werden. Durch diese Tatsache ist nicht auszuschliessen, dass die Glasoberflächen, zumindest an örtlichen Stellen korrodieren. Das heisst die oberste Glasschicht – der Feuerschmelz wird verletzt – es dringt Feuchtigkeit ein. Bei den Reinigungsmassnahmen konnten bei dieser Gelegenheit Kalk-Ablagerungs- spuren festgestellt werden. Solche Umstände können dazu führen, dass sich selbst bei ca. 600°C eingebranntes Schwarzlot-/Patina von der Glassubstanz ablösen kann. Derweil man aber auch vermuten darf, dass die damals ausgeführten Brennprozesse nicht immer optimal eingeleitet oder verfolgt wurden. Zur damaligen Zeit kannte man noch keine verbindlichen Messwerte (Thermostate), man bediente sich eines Brennofens, welcher mit Holz und Kohle befeuert wurde. Die Erweichungstemperatur von Glas ist zw. 560° - 600°C gegeben, damit sich das Schwarzlot (anteilig aus Hammerschlag u. Glasstaub, etc.) mit der Glasoberfläche kratzfest verbindet. Auch im 19. Jh. ermittelte man die benötigte Brenntemperatur mittels eines «Glaswächters.» Im Ofen wurde auf zwei Keramikwürfel ein Glasstreifen horizontal aufgelegt und durch das Guckloch, bei der Ofentüre, konnte der Glasmaler beobachten, wann die Brenntemperatur erreicht war. Sobald sich der Glasstreifen in seiner Position mittig senkte, war dies das Zeichen, um den Befeuerungs-Einzug wiederum herauszuziehen. Der Brennprozess für die eingesetzte Glasmalerei galt somit als beendet.
Die offizielle Dokumentation wurde bei der Bürgergemeinde Solothurn hinterlegt /Kopie an die Kant. Denkmalpflege Solothurn
Farbfenster in der St. Martin-/St. Verena-Kapelle, Einsiedelei Verena-Schlucht CH-4500 Solothurn
Rüttenen - Solothurn, Schweiz
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