Handwerker werden immer wieder überrascht, wenn sie Arbeiten an einem sehr alten Haus vornehmen. Für Eigentümer kann das zu einem echten Problem werden, denn unvorhersehbare Ereignisse sorgen dafür, dass die Kosten kaum zu planen sind. Noch einmal deutlich schlimmer ist es natürlich dann, wenn das Haus unter Denkmalschutz steht. Gerade Privatpersonen nehmen von einem Kauf häufig Abstand, wenn es sich um ein denkmalgeschütztes Objekt handelt. Doch im Falle eines Erbes oder in einer anderen Situation, muss man sich auch mit solchen Dingen auseinandersetzen.
Dieser Artikel soll kurz zeigen, was bei der Sanierung von alten Immobilien zu beachten ist.
Professionelle Hilfe kann viel Ärger vermeiden
Wer handwerklich begabt ist, wird viele Arbeiten an seiner Immobilie selbst vornehmen. Das ist in vielen Fällen sinnvoll, da man enorm viel Geld sparen kann. Bei alten Immobilien ist es aber nicht immer ohne weiteres möglich, alle Arbeiten selbst auszuführen. Manchmal gibt es Auflagen für die Sanierung und in einigen Fällen sind die Eigentümer sogar zur Sanierung verpflichtet. Wer sich nicht auf dem Laufenden hält und über die aktuelle Rechtslage informiert, der kann schnell Probleme bekommen.
Wenn ein Teil einer Immobilie saniert wird, dann gelten dafür in der Regel auch die aktuellen Vorschriften. Der Eigentümer muss also dafür sorgen, dass alle Regelungen eingehalten werden.
Neu ist nicht immer besser
Natürlich ist die Erneuerung oft die einzige sinnvolle Möglichkeit. Denn alte Fenster oder Türen lassen sich oft nicht mehr zu einem vertretbaren Preis retten. Auch Rollläden und vergleichbare Produkte haben häufig nur eine begrenzte Haltbarkeit. Dann lohnt es sich vielfach gar nicht, nach mehreren Jahrzehnten noch über eine Reparatur nachzudenken. Denn neue Aussenrollläden sind gar nicht so teuer und bieten viele Vorteile.
Eine Ausnahme sind natürlich sehr alte Häuser, die unter Denkmalschutz stehen. Denn dann ist es gar nicht ohne weiteres möglich, überhaupt eine umfangreiche Sanierungsmaßnahme vorzunehmen. In solch einem Fall kann es dann durchaus sinnvoll sein, einen der zahlreichen Experten aus dem Restauratoren-Verzeichnis zu beauftragen. Dieser kann dafür sorgen, dass die Immobilie ihre klassische Beschaffenheit behält und weiterhin ein stimmiges Gesamtbild abgibt.
Finanzielle Fragen bei der Sanierung von alten Immobilien
Natürlich spielen die finanziellen Aspekte eine wichtige Rolle, wenn es um die Sanierung einer Immobilie geht. Denn eine falsche Entscheidung kann schnell einige tausend Euro kosten. Aus diesem Grund sollten Sie umfangreich planen, bevor Sie eine Entscheidung treffen. Dazu gehört auch, dass Sie möglicherweise zur Verfügung stehende Fördergelder optimal nutzen. Gerade bei Sanierungsmaßnahmen mit einer energetischen Komponente gibt es in der Regel die Möglichkeit, Fördergelder über die KfW zu erhalten. Doch auch in anderen Bereichen können Immobilieneigentümer umfangreiche Förderungen erhalten, wenn sie sich das richtiger Förderprogramm aussuchen. Im Zweifelsfall kann auch ein auf die KfW spezialisierter Berater helfen. Bei vielen Förderprogrammen können die Kosten für den Berater teilweise oder vollständig mitgefördert werden. Es lohnt sich also, sich auch mit diesem Thema zu beschäftigen.